Eine Pipeline in unixoiden Betriebssystemen besteht aus Programmen, die über ihre Standard-Datenströme miteinander verkettet sind. Dabei „empfängt“ ein Programm über die Standardeingabe (stdin) die Standardausgabe (stdout) des jeweils vorherigen Programms in der Kette. Die einzelnen Programme werden nacheinander durch das jeweils vorherige aufgerufen.[1]
In der Shell-Syntax wird ein Senkrechter Strich (|
, im Unix-Jargon „Pipe“ oder „Pipe-Zeichen“ genannt) als Verkettungszeichen der einzelnen Programme verwendet:
Programm1 | Programm2 | Programm3
Das Betriebssystem nutzt hierbei das Prinzip der „namenlosen Pipe“, die älteste und erste Technik der Interprozesskommunikation.[2]